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   OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81   

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OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81 (https://dejure.org/1981,14158)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.06.1981 - 15 W 82/81 (https://dejure.org/1981,14158)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Juni 1981 - 15 W 82/81 (https://dejure.org/1981,14158)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1981, 1007
  • Rpfleger 1981, 399 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Frankfurt, 30.10.1979 - 11 W 35/79

    Vertretung eines Kindes; Jugendamt als Pfleger; Bewilligung von

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
    Von der Vielzahl der Argumente, die für die Aufhebung der Amtspflegschaft auch bei Verweigerung der Benennung des Kindesvaters vorgebracht werden, vermag der Hinweis, daß eine gegen den Willen der Kindesmutter fortbestehende Amtspflegschaft eine Diskriminierung der Mutter bedeute (LG Frankfurt/M. FamRZ 1980, 490), nicht ohne weiteres zu überzeugen, da § 1707 BGB ausschließlich auf das Wohl des Kindes abstellt (OLG Karlsruhe FamRZ 1972, 95, 96; Bay- ObLG FamRZ 1972, 521, 522), so daß die Möglichkeit einer Interessenabwägung zwischen Mutter und Kind an sich nicht in Betracht kommt.

    Immerhin ist zu bedenken, daß angesichts der engen Verbindung zwischen Mutter und Kind das Kindeswohl nicht völlig isoliert von dem Wohle der Mutter gesehen werden kann, so daß durch eine gegen den Willen der Mutter bestehende Amtspflegschaft entstehende Spannungen und Diskriminierungen das Wohl der Mutter und damit letztlich auch das Wohl des Kindes beeinträchtigen können (vgl. BT-Dr. 5/2370 S. 62; Hinz, aaO Rdn. 10; Gernhuber, aaO § 58 III 4; Zenz, StAZ 1974, 281, 285 ff); auch ist in diesem Zusammenhang zu erwägen, daß die Amtspflegschaft dem Zwecke dient, zu der Förderung des Kindeswohls auch die Mutter zu unterstützen und ihr Beistand zu leisten, was bei einer gegen ihren Willen bestehenden Amtspflegschaft schwerlich verwirklicht werden kann (BT-Dr. V/2370 S. 64, 66; LG Frankfurt/M. FamRZ 1980, 490; Wawrzyniak, ZblJugR 1978, 270; Rupin, ZblJugR 1978, 439, 440; Gernhuber, aaO § 58 III 4).

  • BVerfG, 24.03.1981 - 1 BvR 1516/78

    Verfassungsmäßigkeit von § 1705 S. 1 und § 1711 Abs. 1 S. 1 BGB

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
    Von Bedeutung ist auch die durch das neue Nichtehelichenrecht gestärkte rechtliche Stellung der nichtehelichen Mutter, wie sie durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 1981 (FamRZ 1981, 429 ff) gekennzeichnet wird (zum neuen Recht auch Zweigert, JuS 1967, 241, 245).
  • BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81

    Bestellung eines Pflegers für ein nichteheliches Kind

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
    Hinweis Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluß vom 11. November 1981 (BGHZ 82, 173 = FamRZ 1982, 159 = EzFamR BGB § 1707 Nr. 1 = BGHF 2, 958) die weitere Beschwerde der Mutter als zulässig (§§ 27, 20 Abs. 2 FGG), aber als nicht begründet erachtet.
  • BVerwG, 03.09.1970 - II C 130.67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
    Diese Auffassung stützt sich insbesondere auf das durch Art. 2 Abs. 1 GG geschützte und allgemein anerkannte Recht der Mutter eines nichtehelichen Kindes, den Namen des Kindesvaters gegenüber jedermann zu verschweigen, ohne daß ihr daraus Nachteile erwachsen dürfen (BGH FamRZ 1959, 16, 17; BVerwG FamRZ 1971, 163, 164; BayObLG FamRZ 1963, 527 ff; BGB-RGRK/Scheffler, aaO § 1707 Rdn. 3; Hefermehl, aaO § 1707 Rdn. 5).
  • BGH, 20.10.1958 - III ZR 121/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
    Diese Auffassung stützt sich insbesondere auf das durch Art. 2 Abs. 1 GG geschützte und allgemein anerkannte Recht der Mutter eines nichtehelichen Kindes, den Namen des Kindesvaters gegenüber jedermann zu verschweigen, ohne daß ihr daraus Nachteile erwachsen dürfen (BGH FamRZ 1959, 16, 17; BVerwG FamRZ 1971, 163, 164; BayObLG FamRZ 1963, 527 ff; BGB-RGRK/Scheffler, aaO § 1707 Rdn. 3; Hefermehl, aaO § 1707 Rdn. 5).
  • BGH, 29.11.1989 - IVb ZR 16/89

    Unterhaltsanspruch eines Wehrpflichtigen

    Zahlreiche Stimmen in Rechtsprechung und Schrifttum nehmen an, daß diese Leistungen für die Dauer der 15-monatigen Dienstzeit den gesamten Lebensbedarf des Wehrpflichtigen decken, der durch die besondere Situation des kasernierten jungen Soldaten geprägt werde (vgl. - mit unterschiedlichen Akzenten der Begründung - OLG Hamm, 10. FamS, FamRZ 1986, 502f. und 1987, 1071; OLG Düsseldorf FamRZ 1989, 91f.; AG Waiblingen FamRZ 1981, 1007; AG Bottrop FamRZ 1986, 1029 - für Wehr- und Zivildienst; Heiß/Heiß a.a.O. sowie in Unterhaltsrecht, Ein Handbuch für die Praxis I 3.110/111; Palandt/Diederichsen BGB 48. Aufl. § 1602 Anm. 2b; Soergel/Häberle BGB 12. Aufl. § 1610 Rdn. 8; Vespermann Familiensachen Band 2 Anhang 1 Rdn. 146; Wendl/Staudigl, Das Unterhaltsrecht in der familiengerichtlichen Praxis S. 156).
  • BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81

    Bestellung eines Pflegers für ein nichteheliches Kind

    Es hat deshalb die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt (FamRZ 1981, 1007).
  • OLG Stuttgart, 03.11.1986 - 18 WF 389/85

    Wehrpflichtiger; Unterhaltsanspruch gegen die Eltern; Herausgehobene

    In Rechtsprechung und Schrifttum wird teilweise die Auffassung vertreten, der Unterhaltsbedarf des Dienstleistenden werde während der Zeit des Wehrdienstes generell durch den Staat festgesetzt, und durch die Versorgungsleistungen seitens des Staates insgesamt abgedeckt (in diesem Sinne - mit Unterschieden im einzelnen - etwa OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 1136, 1139 [insoweit nicht Gegenstand der Revisionsentscheidung BGH FamRZ 1986, 151 = EzFamR BGB § 1610 Nr. 6 = BGHF 4, 1335]; OLG Hamm [10. FamS] FamRZ 1986, 502; AmtsG Waiblingen FamRZ 1981, 1007; AmtsG Bottrop FamRZ 1986, 1029; Wendl/Staudigl, Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis S. 156).
  • AG Schorndorf, 10.12.1987 - 5 F 319/87

    Gehobener Lebensbedarf eines Wehrpflichtigen

    Diese gesetzlich verankerte Versorgungsgarantie hat in der Rechtsprechung dazu geführt, einen weiteren Unterhaltsbedarf eines Wehrpflichtigen zu verneinen (OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 1136, 1138; OLG Karlsruhe FamRZ 1986, 830; OLG Hamm FamRZ 1986, 502, 503; AG Waiblingen FamRZ 1981, 1007; Palandt, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 46. Auflage, 1987, Anmerkung 2 b zu § 1602).
  • OLG Düsseldorf, 09.08.1988 - 1 UF 16/88
    Die gegenteilige Meinung vertreten OLG Hamm [10. FamS] FamRZ 1986, 502; 1987, 1071; AmtsG Waiblingen FamRZ 1981, 1007; AmtsG Bottrop FamRZ 1986, 1029; Diederichsen (in Palandt, BGB 47. Aufl. § 1602 Anm. 2b); Wendl/Staudigl (Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis S. 156); wohl auch Heiß/Heiß (aaO).
  • LG Berlin, 26.05.1988 - 83 T 83/88
    Mit Rücksicht auf die gegenteilige Ansicht im Vorlagebeschluß des OLG Hamm (FamRZ 1981, 1007) hatte die Kammer diese ihre Ansicht noch einmal überdacht und aufrechterhalten (siehe DAVorm 1982, 697).
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